Wir sind in Indien!
Der “Goldene Tempel” von Amritsar war die erste indische Sehenswürdigkeit, die wir besucht haben. Die imposante Tempelanlage von Amritsar steht im Bundesstaat Punjab und heißt eigentlich Hari Mandir, was richtig übersetzt Gottestempel bedeutet. Er ist auch unter der Bezeichnung Darbar Sahib, „Hof des Herrn” bekannt. Das strahlende Bauwerk ist die heiligste Stätte der Sikhs, einer monotheistischen Religionsgemeinschaft aus dem 15. Jahrhundert, welche weder Askese noch Aufgabe des bürgerlichen Lebens fordert. Der Tempel verkörpert auch die Einstellung der Sikhs, dass alle Menschen gleich sind. Der Tempel ist immer geöffnet und wird täglich von tausenden Pilgern besucht. Schon beeindruckend.
Nach ein bißchen Erholung und Planung haben wir uns dann am Mittwoch, den 27.11. wieder auf die Weiterfahrt gemacht. Zum Abschied ist unser Tuk-Tuk-Fahrer der letzten Tage gekommen und hat uns selbstgekochten Lunch mitgebracht. Und das war nicht alles. Wir haben auch ein Geschenk bekommen, ein Foto von seiner „E-Rikscha“.
Auf den Straßen Indiens
Auf unserer Fahrt haben wir erste Eindrücke von den indischen Straßen gesammelt. Leider waren diese eher nicht so schön: Heruntergekommene Gebäude, große Müllansammlungen am Rande der Straße und “heilige” Kühe, die in diesem Müll stehen und fressen. Auch die Straßen selber sind in schlechtem Zustand und viele der Fahrzeuge sehen abgenutzt und wenig fahrtüchtig aus. Im Dunkeln ist es besonders gefährlich, da sehr viele Fahrzeuge, egal ob Motorrad, Bus, Auto oder Fahrrad, ohne Licht fahren.
Nachdem wir beschlossen hatten, auf einem Parkplatz zu übernachten, überkam Carsten leider der erste “Magen-Darm”-Infekt unserer Reise. Und das war nicht das einzige Problem in dieser Nacht. Es regnete teilweise stark und leider mussten wir feststellen, dass unser Tourfahrzeug “Kumpel” nicht mehr ganz dicht war. Nach unserer Unterführungspanne in Pakistan hatte Carsten das Dachfenster zwar geklebt, aber so richtig dicht war das nicht. Darum werden wir uns wohl noch kümmern müssen. Erstmal mussten wir aber Carsten wieder fit bekommen. So ging es auch auf einer verkürzten Etappe mit zwei Schlafpausen für Carsten weiter. Wir sind durch viele Dörfer und Kleinstädte gefahren und unser Bild von den Tagen zuvor wurde leider nicht besser. Armut und heruntergewirtschaftete Gegenden prägen das Straßenbild. Die Strassenverhältnisse sind teilweise eine Zumutung. Die Menschen müssen im Dreck leben. So hatten wir uns das wirklich nicht vorgestellt.
In Shivpuri, in der Nähe des Ganges haben wir dann Station gemacht. Der Ganges ist über 2.600 km lang und damit der zweitgrößte Fluss Indiens. Allerdings der bedeutendste Indiens. In den meisten indischen Religionen ist die Ganga, wie Inder den Ganges personifiziert als Göttin nennen, heilig. Das Bad in ihm soll von Sünden reinigen und verspricht Absolution. Wir werden noch über den Ganges berichten, wenn wir dort sind. Für heute haben wir den Tag mit einer Gesundheitssuppe “á la Manni” ausklingen lassen: Brühe mit Kartoffeln, Zwiebeln und Koblauch, mit vielen Salzen, damit Carsten wieder auf die Beine kommt. Schließlich sind wir früh in die Koje.
Zum Glück ging es Carsten bald auch wieder besser. Der Verkehr am nächsten Morgen war der Wahnsinn. Für 13 Kilometer haben wir 1 Stunde benötigt, dank Bauarbeiten und dem normalen Chaos. An einem Seitenarm des Ganges angekommen, ging es wieder staufrei voran. Wir wurden von Affen am Wegesrand begleitet und sobald wir stoppten, sprangen sie auch schon mal auf den Kumpel.
Bodenwellen und Stellplatzsuche
Die weitere Strecke war oft ohne Teerbelag und von vielen Bodenwellen sowie großen, tiefen Löchern gesäumt. Wir haben vier Stunden für 100 Kilometer gebraucht. Sollte zwischendurch mal ein Stück National Highway vorhanden sein, bewegen sich dort nicht nur Auto und LKW`s, sondern auch Tuk-Tuks/Rikschas, Trecker, Esel/Mullis mit Karren, Mähdrescher, tausende von Motorrädern, die kreuz und quer fahren und auch Radfahrer sowie Fußgänger. Es ist ein heilloses Durcheinander. Auch weil viele einfach auf der falschen Spur entgegenkommen.
Wir waren froh, als wir am heutigen Zielort Bareilly eintrafen. Leider nur kurz, denn der in “iOverlander” erfasste Campingplatz war nicht mehr vorhanden. So ging die Suche los. Vier Hotels lehnten unsere Bitte ab, dort stehen zu können. Teils aus Platzmangel, teils aus…,man weiß es nicht. Da es bereits dunkel war, haben wir ein Wohngebiet gefunden, das einen abgeschlossenen und gesicherten Bereich hatte. Am Zufahrtstor war niemand, den man hätte fragen können. Also haben wir uns drinnen einen Platz gesucht und gefunden.
Da es heute Manni erwischt hatte, (Fieber, Kopfschmerzen und Druck im Brustbereich), ging es für ihn direkt ins Bett. Gegen 20:30 Uhr kamen dann die ersten Einheimischen und wollten sehen, wer hier steht. Einer von ihnen meinte, dass wir dort nicht stehen bleiben können, da es verboten sei. Schlussendlich haben wir mit der Polizei das Wohngebiet verlassen. Wir haben uns aber geweigert, ihnen zu folgen und sind auf einer Ausfallstraße raus aus Bareilly gefahren. Im Dunkeln zu fahren, ist sehr gefährlich. Viele sind ohne Licht unterwegs und überall liegen Kühe auf der Straße. Wir fanden dann eine Tankstelle, bei der wir stehen bleiben durften.
On the road again
Die Nacht auf der Tanke war ok. Am Morgen mussten zunächst zwei Sicherungen am Kumpel erneuert werden, da Blinklichter und Scheibenwischer ausgefallen waren. Die Jungs von der Tankstelle waren interessiert an Kumpel und besichtigten ihn. Dann kam plötzlich eine ganze Gruppe von Schülern von der Internationalen Schule gegenüber und interessierten sich für unsere Tour.
Wir fuhren weiter, da wir spätestens am frühen Nachmittag an einen Stellplatz sein wollten. Aber manchmal kommt es eben anders.
Am indischen Highway (HWY) fanden wir einen Waschplatz und Kumpel konnte mal wieder vom Dreck befreit werden. Es gab viele verrottete Brücken in der Gegend und die Straßen waren wieder voller Schlaglöcher. Wir sahen viele ausgetrocknete Flussbetten, die wohl durch den Monsun gefüllt werden.
Tja und dann, der heutige Stellplatz, war ein ganz großer Reinfall. Bei den Zielkoordinaten war nichts, außer Felder. Wat für ein „Schiet“. Half alles nichts, zurück aus der Pampa nach Lakhnau. Hier haben wir dann in der Stadt vor einem Hotel auf einem Public-Parkplatz unseren etwas lauten Stellplatz für die Nacht gefunden. Aber immerhin.
Ankunft in der heiligen Stadt
Am 1. Advent haben wir eine “Kerze” am Laptop entfacht. So richtig in Adventsstimmung kommt man da zwar nicht, aber mal sehen, was noch passiert. Heute wollen wir in die heilige Stadt fahren. Unser Ziel ist Varanasi im nordindischen Bundesstaat Uttar Pradesh. Die Stadt geht bis auf das 11. Jahrhundert v. Chr. zurück und gilt als spirituelle Hauptstadt Indiens. Varanasi zieht unzählige Hindu-Pilger an, die hier im heiligen Wasser des Ganges baden und Bestattungsrituale vornehmen. In den gewundenen Straßen der Stadt liegen rund 2.000 Tempel, darunter der „Goldene Tempel“ Kashi Viswanathan, der dem Hindu-Gott Shiva gewidmet ist. Davon werden wir noch berichten.
Nach einer halben Stunde Fahrt haben wir die erste überfahrene „Heilige Kuh“ gesehen. Es folgten noch zwei weitere heute. Unterwegs wieder ziemliches Verkehrschaos mit Knotenbildung vor einer Unterführung. Irgendwie löst sich dann alles wieder auf und die Fahrt geht weiter. Carsten entdeckte einen „Open-Air-Babier“ und hat sich schnell rasieren lassen. Im anliegenden Dorf ist uns dann auch der erst „Sadhu“ begegnet. Die durch Indien wandernden Sadhus (auch Babas) führen ein Leben ohne Arbeit und jeglichen Besitzes. Die Männer verbringen ihre Tage mit Yoga und Meditation. Je nach Standpunkt werden die Sadhus als heilige Männer oder als arbeitsscheue Asoziale angesehen – eins ist aber klar: Sadhus streben nach Erlösung und Befreiung aus dem Kreislauf von Leben, Tod und Wiedergeburt. Manni gibt ihm eine kleine Rupie-Spende und macht ein schöne Fotos.
Rund 50 Kilometer ging es auf dem Highway weiter. Es folgten viele, viele Baustellen nach Varanasi. Unseren Stellplatz haben wir am „YOYA MANDIR Guest House” gefunden. Am Abend haben wird dann einen ersten Gang am Ganges entlang gemacht und uns von diesem heiligen Ort beeindrucken lassen. Für uns ist vieles nicht nachzuvollziehen, wir werden sehen, was die nächsten Tage an Erkenntnissen bringen.
Der zweite Dezember begann mit den Wünschen „Glauben & Vergnügen““ aus dem von Mannis Frau Susann mitgegebenen Adventskalender. Danke nochmal dafür!
Am Vormittag sind wir dann über einen 300 Meter langen Trampelpfad zum Ganges gelaufen. Unsere Tour der vielen, vielen Eindrücke konnte beginnen.
Los ging es, vorbei an einigen der hunderten Boote am Ganges und an vielen Hindus, die sich im Fluss gewaschen haben. Am Flussufer und an den “Gates” konnten wir eine große Anzahl von Sadhus ausmachen. Tolle Fotomotive.
Immer wieder kamen aber auch bettelnde Mütter mit Kleinkindern “no money – milk please“. Wir gingen weiter am Ganges entlang und Carsten kaufte zwei kleine Blumenopfer, die angezündet wurden. Diese kleinen Schiffchen übergab er dem Ganges für uns und unser weiteres Glück auf unserer Reise.
Einfach eine andere Kultur
Die heilige Stadt Varanasi wird von Gläubigen meist Kashi genannt, “Ort des Lichtes”. Bereits 2.500 Jahre pilgern gläubige Hindus in die “ewige Stadt”. Die Riten und Regeln der Wallfahrt haben sich über die Jahrhunderte nicht verändert. Nach Varanasi geht man der frommen Erleuchtung wegen oder um den ewigen Kreislauf der Wiedergeburt zu durchbrechen. “Abkürzung zum Himmel” wird die Millionenstadt darum auch genannt. Wer hier stirbt, wird am Flussufer verbrannt und als Asche den Fluten des Ganges übergeben. So kann endgültige Erlösung erlangt werden, heißt es. Öffentlich und ohne übermäßige Beteiligung der Menschen drumherum werden hier rund um die Uhr Menschen “erlöst” und die Asche mit allem anderen dem Ganges übergeben. Wir beide haben dies mit eigenen Augen gesehen, es fühlt sich total ungewöhnlich an und ist in unserer Kultur so nicht vorstellbar.
Und es ging gleich weiter mit den kulturellen Unterschieden. Der nächste Stopp: „Ohrreinigung“, jawohl, richtig gelesen. Hier an den Gates wird vieles angeboten: Massage, Spirituelles und auch die Ohrreinigung, die wir beide über uns ergehen lassen haben. Carsten hat sich dann noch einer 45-minütigen Ganzkörpermassage unterzogen. Die Männer haben ordentlich an ihm herum gedrückt.
Dann wollten wir noch schnell ein paar Postkarten für unsere Postkartenaktion “Arme für Mama” kaufen. Tja, wenn das mal so einfach wäre. Nur unter Mithilfe eines Inders konnten wir diese und auch die notwendigen Briefmarken finden und erwerben. Die Gebäude, auch die historischen, sind auch hier an Indiens HotSpot dem Verfall preisgegeben. Es verkommt alles. Das ist wirklich schade.
Per WhatsApp im Religionsunterricht
Heute hatten wir noch einen Programmpunkt. Einen Live WhatsApp-VideoCall mit der Gymnasialklasse von Mannis Enkelin Lea in Edewecht in Niedersachsen.
Die ganze Klasse hat sich im Religionsunterricht zwei Wochen darauf vorbereitet.
Zunächst wurden Fragen zu unserer Tour und den Stationen gestellt. Dann sprachen wir über Anna und das damit verbundene Spendenprojekt “Arme für Mama”. Natürlich haben wir noch unseren Kumpel von innen und außen gezeigt und uns für nächstes Jahr in Niedersachsen zu einem Vortrag verabredet. Dafür heißt es jetzt, noch viel erleben.
Auf dem Ganges
Auch den nächsten Tag verbrachten wir in Varanasi. Wir nutzten den Tag, um etwas zu relaxen. Jeder konnte für sich mal das tun, was er wollte. Später haben wir dann die Stadt vom Ganges aus betrachtet und eine andere Sicht auf das Treiben an den Gates bekommen.
Sehr geschockt waren wir, als plötzlich eine Babyleiche an uns vorbei im Wasser trieb. Unser Bootsmann, mit dem wir in regem Austausch standen, erklärte uns, dass Babys, Kinder und Heilige-Männer NICHT verbrannt werden, sondern, mit Steinen beschwert, dem Ganges „einfach“ so zugeführt werden. Für die Menschen hier ist das also normal, dass da manchmal etwas an der Wasseroberfläche treibt. Es kommt schon vor, dass sich Steine lösen und die Leichen nicht mehr unten bleiben.
Diese Eindrücke werden uns sicher noch lange beschäftigen. Für uns ist das unglaublich.
Vom Fluss aus hatten wir eine gute Sicht auf den großen Verbrennungsplatz von Varanasi. Dort finden bis zu sieben Leichenverbrennungen gleichzeitig statt. Für die Hindus ist es sehr wichtig, nach dem Tod am Ganges verbrannt zu werden. Eine Verbrennung dauert rund drei Stunden. Danach wird alles dem Ganges übergeben. Getrauert wird für unser Gefühl nicht lang. Die Verbrennung findet, wenn möglich, drei bis zehn Stunden nach dem Tode statt und das 24 Stunden am Tag. In Varanasi finden täglich zwischen 200 bis 300 Verbrennungen an diesen Plätzen statt. Ins Krematorium, so wie bei uns in Deutschland, möchte eigentlich keiner. Oft bleibt den ärmeren Menschen aber nichts anderes übrig. Das Holz für die Verbrennung ist für indische Verhältnisse teuer und muss vor Ort für rund 10.000 Rupie, circa 130 Euro, gekauft werden.
Kashi-Vishwanath Tempel
Eigentlich wollten wir uns noch den „Kashi-Vishwanath Tempel“ anschauen. Er ist dem Gott “Shiva” als Herrscher des Universums gewidmet und einer der bekanntesten Tempel Indiens. Seine Kuppel ist mit 800 Kilogramm Gold bedeckt.
Allerdings darf man außer Geld und Reisepass keinerlei Gegenstände mit in den Tempel nehmen, des Weiteren ist die Anlage gerade eine Großbaustelle, so daß wir vom Besuch abgesehen haben.
Dafür ist Carsten einmal mehr zum Rasieren gegangen. Manni hat sich ausführlich mit zwei Polizisten unterhalten, die hier große Präsenz zeigen, da in dieser Gegend muslimische an hinduistische Stadtteile grenzen. Im Jahr 2010 gab es hier am Tempel auch einen großen Anschlag. Die Polizisten waren sehr interessiert. Manni installierte ihnen Instagram und es wurden Selfies gemacht.
Zum Abendessen gab es Pizza und Apfelkuchen in einem Restaurant! Das tat gut!
Wir fanden es an der Zeit, weiterzuziehen. Nachdem wir „Lachen“ und „Kraft“ als Wunsch aus dem Adventskalender gezogen hatten, haben wir uns am 4. Dezember abreisefertig gemacht. Unser Kumpel musste wieder fit gemacht werden. Die Blinkanlage und die Scheibenwischer waren ausgefallen. Das ist in Indien eigentlich nicht so schlimm, aber wir sind ein funktionierendes Fahrzeug gewöhnt. Unser Gastgeber hatte uns einen Plan mitgegeben und den Stadtteil, wo „Car-Repair“ zu finden sein sollte. Leider fanden wir wieder nichts. Dann half uns ein Tuk-Tuk-Fahrer. Direkt an einer Hauptverkehrsstraße standen wir geschlagene zwei Stunden. Es war ein Kommen und Gehen, ein Holen und Tauschen. Ein „Mechaniker“ wurde per Moped herangeschafft. Und siehe da, es funktionierte.
Zumindest die ersten 200 Kilometer nach der Weiterfahrt. Unser Problem war wieder das Alte. Die Sicherungen flogen raus. Mal sehen, was damit noch wird. Fahren können wir ja.
Unsere Tagestour Richtung Norden in Richtung Berge haben wir dann kurz vor Sonnenuntergang beendet, mitten in der Pampa zwischen Weizenfeldern und mit schönem Ausblick.
Morgen geht es weiter über Land und wir sind auf die Begegnungen in Indien gespannt.
Euch eine wunderschöne Adventszeit!
Viele Grüße
Euer Carsten und Euer Manni
5 Comments
Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß, Erfolg auf der Tour, ich freue mich immer etwas von euren Erlebnissen zu lesen. Also toi toi toi und das ihr gesund bleibt und Kumpel euch nicht im Stich lässt
Schöne Grüße aus Lübeck Jörg
hi friends!
great, just read the indian part of your journey. so interesting to read how YOU experience the indian life.
i will follow you, with my heart and on the web
SHUKAR DROM, like we gypsies say.
means… shall be beautiful THE WAY
all the best for you, may Shiva bless you!
mestipen thaj camlipen
Soma
Es war ein sehr intressanter Bericht ,ich habe jeden Artikel gelesen und eure Gedanken mit verdolgt, Wie gut haben wir es in Unterglinde. Heuten morgen waren wir auf dem Wochenmarkt und haben für die nächste Tage uns mit Verpflegung versorgt. Z. Zt. sid Susann und Lore an der Nähmaschine und üben fleißig.Am Sonntag kommt Marie-Luise und wird auch noch ein paar Weihnachtsgeschenke nähen . Schnee haben wir noch nicht . Gruß Detlef
Auch ich warte immer wieder gespannt auf eure spannenden und tollen Beiträge in Wort und Bild auf allen Kanälen. Was Indien betrifft bestätigt es auch die Berichte von vielen Reisenden, die den Sprung nach Sri Lanka machten und sich – dort angekommen – wie im Paradies fühlten. Konnte ich nie so ganz nachvollziehen, weil auch auf der Insel so einiges in abgeschwächter Form an Indien erinnert. Ist aber absolut nicht mit dem zu vergleichen, was ihr so gesehen und erlebt habt. Ich drücke euch beide Daumen, dass sich so einiges nicht wiederholt oder dass ihr nicht noch eine Steigerung erleben müsst!
Gruß, Rainer
PS: Möglicherweise auch in Indien ein Problem: Malaria und Denguefieber. Letzteres hat in Sri Lanka bei über 73,300 gemeldeten Fällen in den ersten 9 Monaten d.J. bereits 90 Todesopfer gefordert. Tückisch, weil die Aedes-Mücken – im Gegensatz zu den Malariamücken – tagsüber zuschlagen und es keine wirksame medizinische Prophylaxe gibt. Da hilft nur der Schutz durch entsprechende Bekleidung, Moskitonetz und Mlückensprays.
Eure Reiseberichte sind unglaublich interessant. Ich verfolge Euren Blog seit Ihr zur Vorbereitung bei uns im Tropeninstitut wart.
Passt wirklich gut auf Euch auf und lasst Euch bei Fieber auf jeden Fall von einem Arzt untersuchen!
Weiterhin gute Reise, ich drücke die Daumen, dass alles gut geht
Liebe Grüße,
Bettina